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Diskrimi­nierung?

Was ist Diskriminierung?

Diskriminierung heißt, dass Menschen benachteiligt, ausgegrenzt, beleidigt oder körperlich angegriffen werden, weil sie tatsächlich oder angeblich bestimmte Eigenschaften, Merkmale oder Lebenssituationen haben. Das könnten zum Beispiel Geschlecht, Religion oder Herkunft sein. 

Wie funktioniert Diskriminierung?

Von Diskriminierung sprechen wir dann, wenn konkrete Handlungen oder Rahmenbedingungen eine Person/eine Gruppe benachteiligen. Solche Handlungen können sein: eine Beschimpfung, ein Gesetz, oder wenn Rechte missachtet oder eingeschränkt werden.

Diskriminierung geschieht immer „von oben nach unten“ – das heißt, mächtigere gesellschaftliche Gruppen oder Personen benachteiligen diejenigen, die weniger Macht haben. Diskriminierte Personen und Gruppen werden auf einen schlechten Platz in der Gesellschaft festgelegt. In der Schule kann das bedeuten, dass Schüler*innen durch Diskriminierung daran gehindert werden, gut zu lernen und sich in der Schule wohlzufühlen.

DISKRIMINIERUNG UND VORURTEILE

Oft werden Menschen diskriminiert, gegen die gesellschaftlich starke Vorurteile herrschen. Das funktioniert so: Anhand von Eigenschaften oder Merkmalen werden sie „in eine Schublade gesteckt“, also einer Gruppe zugeordnet. Es wird behauptet, alle Menschen dieser Gruppe seien irgendwie gleich und irgendwie fehlerhaft, minderwertig oder „nicht normal“. Die Merkmale oder Eigenschaften von Personen werden also negativ bewertet. Die Einzigartigkeit (Individualität) der Person und die Vielfältigkeit der Mitglieder der Gruppe werden geleugnet.

GIBT ES NICHT ÜBERALL VORURTEILE?

Oft wird gesagt, „Aber alle Menschen haben Vorurteile!“. Das stimmt. Aber man kann versuchen, sich über Vorurteile bewusst zu werden und die eigenen vorgefassten Meinungen abzubauen. Wenn mächtige Personen das nicht tun, können sie Entscheidungen treffen, die schlechte Folgen für Betroffene haben. In der Schule kann das zum Beispiel bedeuten, dass ein*e Lehrer*in einem Kind, dessen Eltern nicht studiert haben, nicht zutraut, das Abitur zu machen und es deshalb weniger unterstützt.

Gesellschaftliche Macht kann dadurch gegeben sein, dass jemand der Mehrheit angehört, aber auch durch einen sehr angesehenen Beruf, durch viel Geld, eine große Durchsetzungsfähigkeit und andere, zum Teil geerbte Vorteile. Wenn jemand diese Macht dazu benutzt, einzelne Menschen oder ganze Gruppen zu beleidigen, zu benachteiligen oder ihre Rechte zu missachten, dann ist das diskriminierend.

Diskriminierungsebenen

Diskriminierung findet auf unterschiedlichen Ebenen statt. Wenn jemand beispielsweise auf dem Schulhof von Mitschüler*innen rassistisch beleidigt wird, sprechen wir von der zwischenmenschlichen Ebene, also Diskriminierung zwischen zwei oder mehreren Schüler*innen. Wenn Lehrer*innen oder Schulsozialarbeiter*innen die diskriminierte Person nicht unterstützen oder sogar mitmachen, dann können wir von institutioneller Diskriminierung sprechen. Denn Lehrer*innen, Schulleiter*innen und Schulsozialarbeiter*innen handeln in der Schule nicht als Privatpersonen, sondern als Teil einer Institution. Das bedeutet: Die Diskriminierung passiert auf einer institutionellen Ebene.

Strukturelle Diskriminierung passiert durch Gesetze und/oder Regeln aber auch durch gesellschaftliche Traditionen und Gewohnheiten die eine Gruppe allgemein (strukturell) benachteiligen. Das kann auch den Schulalltag betreffen.

Zum Beispiel bekommen viele geflüchtete oder neuzugewanderte Kinder, die neu in Deutschland ankommen wochenlang keinen Schulplatz.

Strukturelle Benachteiligung trifft aber auch deutsche und hiergeborene Kinder of Color oder mit Migrationshintergrund. Wissenschaftliche Untersuchungen haben herausgefunden, dass ihre Bildungschancen besonders dann eingeschränkt sind, wenn ihre Eltern Arbeiter*innen sind und wenig Geld haben.

Strukturelle Diskriminierung ist manchmal nicht so leicht zu erkennen oder nicht so offensichtlich wie ein Schimpfwort, aber viele Ungerechtigkeiten haben mit ihr zu tun. Auch im Bereich Schule werden manche Gruppen strukturell benachteiligt oder auf der anderen Seite bevorteilt. Dagegen etwas zu tun ist ein wichtiger Teil von Antidiskriminierungs-Arbeit und vom Engagement für Gerechtigkeit – auch in der Beratung und bei der politischen Arbeit von BANDAS.

Mehrfachdiskriminierung

Uns alle machen verschiedene Merkmale, Eigenschaften, Vorlieben und Lebenssituationen aus. Menschen können anhand mehrerer Merkmale verschiedene Diskriminierungen erleben. Oder mehrere Merkmale spielen bei einer Diskriminierungserfahrung eine Rolle. Dann sprechen wir von Mehrfachdiskriminierung. 

Ein Beispiel wäre eine muslimische Frau, die ein Kopftuch trägt und deshalb z.B. einen Job nicht bekommt. Hier spielen Diskriminierung anhand der Merkmale Geschlecht und Religion (und vielleicht auch Herkunft), also Sexismus und Rassismus, zusammen eine Rolle. 

Geflüchtete Kinder mit Behinderung(en) sind ein weiteres Beispiel: Sie sind gesellschaftlich aufgrund ihrer Behinderung(en) benachteiligt. Gleichzeitig werden sie im Asylverfahren schlechter medizinisch versorgt als nicht-geflüchtete Kinder in Deutschland/als Kinder mit einem deutschen Pass.

Wichtig

Du bist nicht schuld daran, wenn du diskriminiert wirst!
Menschen sind unterschiedlich und das ist gut so. Also nicht bestimmte Merkmale eines Menschen sind der Grund für eine Diskriminierung, sondern die feindlichen und herablassenden Einstellungen anderer zu diesen Merkmalen, sowie das Ausüben von Macht. Diskriminierungen verletzen die Würde der einzelnen Person und verstoßen gegen Menschenrechte. Wenn du Diskriminierung erlebst, hast du das Recht, dich zu wehren. Auch die Schule sollte dafür sorgen, dass alle Schüler:innen gut lernen können. Sie sollte Diskriminierungen verhindern und eingreifen, wenn Diskriminierungen geschehen. Das steht auch im Schulgesetz NRW.

Diskriminierungen, Rassismus, Antisemitismus

Hier findest du Erklärungen zu Rassismus, Antisemitismus sowie weiteren Diskriminierungsdimensionen und Begriffen, die benutzt werden (z.B. Sexismus, Queerfeindlichkeit, Klassismus). Du findest hier auch Beispiele, die die Begriffe ergänzend erklären. Diese Liste ist nicht vollständig. Auch wenn diese Beschreibungen nicht zu deiner Situation passen, du aber Rat suchst, melde dich bitte bei uns.

Definition von Rassismus

Rassistische Diskriminierung betrifft Menschen hierzulande, die als nicht „deutsch“ bzw. als nicht weiß wahrgenommen werden.  Es gibt verschiedene Formen von Rassismus: Oft trifft Rassismus geflüchtete Menschen, schwarze Menschen oder Menschen of colour, das hat viel mit der Kolonialzeit zu tun (eine Erklärung gibt es hier). Wenn speziell Muslim*innen betroffen sind, nennen wir das Antimuslimischen Rassismus.

Definition von Antisemitismus

Quelle: Neue deutsche Medienmacher*innen e.V.

Antisemitismus ist eine weit verbreitete Bezeichnung für Judenfeindschaft. Allgemein werden damit sämtliche Formen von Hass, feindlichen Einstellungen, Äußerungen, Handlungen und Vorurteilen beschrieben, die sich gegen Jüdinnen und Juden und alle richten, die mutmaßlich als jüdisch wahrgenommen werden. Der Begriff wurde erstmalig im 19. Jh. öffentlich verwendet und löste mit rassistischen Motiven den religiös begründeten Antijudaismus ab; diese Rassentheorien waren eine Grundlage der Nazi-Ideologie. Öffentliche antisemitische Hetze ist heute in Deutschland strafbar. Dazu gehört auch die Leugnung des Holocaust.

Wir unterscheiden Diskriminierungen mit folgenden Wörtern: 

Antisemitismus

Wenn du als Jüdin oder Jude angegriffen oder ausgegrenzt wirst, oder wenn in deiner Klasse gegen das Judentum gehetzt wird, wird, nennen wir das Antisemitismus. Antisemitismus ist auch, wenn die Shoa (der NS-Massenmord an den Juden, auch: Holocaust) verharmlost oder geleugnet wird oder Jüdinnen und Juden pauschal für alle möglichen Probleme in der Welt verantwortlich gemacht werden.

Beispiele:

  • Jemand in deiner Klasse sagt, man müsse sich vor Juden in Acht nehmen, sie seien besonders schlau.
  • In deiner Klasse wird „du Jude“ als Schimpfwort benutzt und Lehrer*innen oder Sozialarbeiter*innen sagen, ihr sollt das unter euch klären.
  • Jemand in deiner Klasse behauptet, die Shoa/der Holocaust sei nicht passiert.

Antislawismus

Antislawismus ist eine Form der strukturellen Diskriminierung, die zur Unterdrückung von Menschen aufgrund von negativen Zuschreibungen in Bezug auf ihre vermeintliche oder selbstgewählte Zugehörigkeit zu einer sozialkonstruierten Gruppe – „die Slaw*innen“-führt. Da es sich beim Antislawismus um eine zugeschriebene Identität handelt, kann er zu einer pauschalen Abwertung von Menschen aus Ost,-Südost und Mitteleuropa führen.

Ableismus / Abwertung von Menschen mit Behinderung

Das Wort Ableismus kommt aus dem Englischen (able = fähig). Es beschreibt, dass die Gesellschaft (z.B. gesellschaftliche Institutionen wie die Schule) Menschen mit Behinderungen nicht genug mitdenkt. Vieles ist eher für Menschen ohne Behinderungen gemacht. Bildungsangebote und öffentliche Räume sollten aber für alle zugänglich sein, also auch barrierearm gestaltet werden.

Beispiele:

  • Die Lehrer*innen wollen, dass du wegen einer Behinderung die Schule verlässt und auf eine Förderschule oder andere Schule gehst. 
  • Du wirst im Unterricht von Lehrer*innen oder Schüler*innen schlecht behandelt, zum Beispiel wegen deiner Behinderung lächerlich gemacht.
  • Du kannst bei einer Schulaktivität nicht mitmachen, denn es gibt kein Angebot, an dem du teilnehmen kannst und möchtest.
  • In der Pause wirst du von anderen Schüler*innen isoliert und keiner steht dir bei. 

Adultismus

Wenn du von Erwachsenen wegen deines Alters abgewertet wirst, nennen wir das Adultismus. Das ist zum Beispiel, wenn Kinder nicht ernst genommen werden, weil die Erwachsenen glauben, dass sie zu jung sind, um eine eigene Meinung zu haben. Oder wenn Erwachsene Entscheidungen treffen, die das Kind/der*die Jugendliche selbst treffen könnte und sollte (Verletzung der Selbstbestimmung). 

Beispiele: 

  • Deine  Lehrer*innen verbieten dir, während des Unterrichts auf die Toilette zu gehen. 
  • Ein Referat/Bild von dir wird auf einem Schulfest ausgestellt, obwohl du das nicht möchtest. 
  • Deine Lehrer*innen verbieten dir, deine Sicht auf ein Ereignis in der Pause auszusprechen.  

Klassismus

Wenn deine Familie wenig Geld hat und du deshalb schlecht behandelt wirst, dann nennen wir das Klassismus. Hinter dem Begriff „Klassismus“ steckt die Idee, dass es in der Gesellschaft soziale Klassen gibt, die unterschiedlich viel wert seien. Vielleicht kennst du das Wort „Arbeiterklasse“. Manchmal erleben Jugendliche Klassismus, weil sie in einem Stadtviertel leben, das als „arm“ gilt oder weil die Eltern Berufe haben, die nicht so angesehen sind und mit denen man wenig verdient. Das ist ungerecht. Auch die unterschiedlichen Bewertungen von Schulformen oder Schulabschlüssen und die Vorurteile, die damit einhergehen, haben mit Klassismus zu tun.

Beispiele:

  • Nach den Sommerferien fragt die Lehrerin im Unterricht, wo alle in den Ferien hingefahren sind. Du fühlst dich gezwungen zu erklären, dass ihr aus finanziellen Gründen nicht wegfahren konntet.  
  • Dein*e Lehrer*in bespricht mit dir vor der ganzen Klasse, dass deine Eltern eine finanzielle Förderung für die Klassenfahrt beantragen können. 
  • Plötzlich wird der Unterricht online abgehalten, oder ihr sollt ein Power-Point-Referat als Hausaufgabe erstellen. Du hast aber keinen Computer, mit dem du das machen kannst. 
  • Im Unterricht oder der Pause werden immer wieder abfällige Bemerkungen über deine Kleidung gemacht. 

Lookismus/Bodyismus

Wenn du wegen deines Aussehens oder deines Körpers abgewertet wirst, nennen wir das Lookismus oder Bodyismus. Dahinter steht die falsche Vorstellung, dass man Menschen ungleich behandeln darf, weil man sie nicht „schön“ findet oder weil ihr Körper bestimmten gesellschaftlichen Vorstellungen nicht entspricht.

Beispiele: 

  • Ein Sportlehrer äußert sich abfällig über deinen Körper, weil du manche Sportübungen nicht schaffst.
  • Ein*e Mitschüler*in ermahnt dich ständig (vor anderen), mehr zu essen oder weniger zu essen.
  • Im Unterricht oder der Pause werden immer wieder abfällige Bemerkungen über dein Aussehen gemacht. 

Queerfeindlichkeit/Heterosexismus

Wenn du wegen deiner sexuellen Orientierung diskriminiert wirst, dann nennen wir das Queerfeindlichkeit oder Heterosexismus. Viele Menschen sind heterosexuell, einige aber auch lesbisch, schwul, queer, bisexuell oder asexuell. Diese Vielfalt der Menschen ist eine Tatsache und alle sind gleich viel wert und verdienen eine respektvolle Behandlung.  

Beispiele:

  • Mitschüler*innen beleidigen oder schlagen dich sogar, weil sie queerfeindlich sind. 
  • Im Biologieunterricht wird deine sexuelle Orientierung oder deine geschlechtliche Identität als „nicht normal“ bezeichnet. 

Rassistische Diskriminierung

Wenn du anhand deiner echten oder zugeschriebenen Herkunft, deiner Sprache, deiner echten oder angenommenen Religionszugehörigkeit, deiner Staatsangehörigkeit, deines Aufenthaltstitels oder anhand bestimmter äußerer Merkmale beleidigt, benachteiligt oder ausgegrenzt wirst, nennen wir das Rassismus.

Beispiele

  • Du bekommst keinen Schulplatz, weil du in einer Erstaufnahmeeinrichtung für geflüchtete Menschen lebst.
  • Deine Geschichtslehrerin verharmlost und benutzt rassistische Wörter.
  • Du bist in der falschen Schule gelandet, weil dir deine Lehrer*innen aufgrund rassistischer Vorurteile nur wenig zugetraut haben.
  • Es wird dir in der Schule verboten, in deiner Erstsprache zu sprechen.

Rassismus gegen Sinti*zze und Rom*nja / Gadje Rassismus

Wenn du als Sinti*zze oder Rom*nja beleidigt oder angegriffen wirst, nennen wir das Rassismus gegen Sinti*zze und Rom*nja. Manchmal wird auch von Antiziganismus gesprochen. Dieser ist in ganz Europa verbreitet. Oft erleben schon Kinder und Jugendliche in der Schule heftige Beschimpfungen. Daran sind die Betroffenen nicht selbst schuld, sondern Ursache ist eine jahrhundertealte Tradition der Ausgrenzung und Verfolgung. Diese Verfolgung war ein Grund, dass während der NS-Diktatur mehrere hunderttausend Sinti*zze und Rom*nja auf staatlichen Befehl ermordet wurden. Trotzdem werden die Überlebenden und ihre Nachfahren in Deutschland oft schlecht behandelt.

Beispiele:

• Auf dem Schulhof werden du oder andere Menschen als Beleidigung „Zi“ genannt.
• Im Deutschunterricht wird ein Buch gelesen, dass Sinti*zze und Rom*nja allgemein negativ darstellt. Weder die Lehrer*innen noch die Mitschüler*innen wollen das als Vorurteil sehen.
• Jemand wird beschuldigt, etwas geklaut zu haben, weil er/sie aus einer Familie von Sinti*zze und Rom*nja stammt.

Sexismus

Wenn du aufgrund deines Geschlechts diskriminiert wirst, dann nennen wir das Sexismus. Was ist „typisch“ Mädchen und was ist „typisch“ Junge? Viele meinen, dass von Natur aus festgelegt sei, wie Frauen und Männer sich verhalten und was sie können. Diese Zuschreibungen führen zu Vorurteilen. Oft sind diese Vorurteile zum Nachteil von Mädchen, weil sie z.B. angeblich weniger klug oder stark seien. Das liegt daran, dass Männer immer noch mehr Macht als Frauen haben. Auch Trans*- und Queerfeindlichkeit hat mit Sexismus und mit den Vorstellungen von „echten“ Frauen und Männern zu tun.

Beispiele:

  • Im Matheunterricht werden die Jungen bevorzugt und den Mädchen wird gesagt, dass sie unbegabt sind. Sie bekommen auch die schlechteren Noten. 
  • Ein*e Lehrer*in sagt: Können mir mal ein paar kräftige Jungs beim Tragen der Tische helfen?“, obwohl es viele kräftige Mädchen gibt. 
  • Im Sportunterricht sollen „Mädchenliegestütze“ gemacht werden.
  • Jungen machen sich über die Körper der Mädchen lustig oder fassen sie ohne Erlaubnis an. 

Trans*- und Inter-Feindlichkeit

Wenn du wegen deiner geschlechtlichen Identität schlecht behandelt wirst, dann nennen wir das Trans*- und Inter-Feindlichkeit. Der Stern (*) symbolisiert dabei die Vielfalt von Geschlecht und Identitäten, damit jede*r sich angesprochen fühlen kann.
Es gibt viele verschiedene Menschen auf der Welt – viele davon sind Jungen, viele Mädchen, manche nichts von beidem, manche fühlen sich in ihrem körperlichen Geschlecht nicht wohl oder ihre Körper haben unterschiedliche Merkmale. Es gibt mehr Geschlechter als männlich und weiblich und alle verdienen den gleichen Respekt.

Beispiele:

  • In der Schule benutzt dein*e Lehrer*in weiterhin deinen alten Namen, obwohl du deine Namensänderung schon mehrfach mitgeteilt hast.
  • Trans*personen kommen nie im Lehrmaterial vor und das Thema „trans*“ wird auch sonst nicht in der Schule angesprochen.

Erklärung – Rassismus und Geschichte/Kolonialismus

Das Problem und auch das Wort Rassismus selbst hat viel mit der kriegerischen Geschichte europäischer Staaten zu tun. Sie haben in der Kolonialzeit Länder auf anderen Kontinenten zu Kolonien gemacht. Auch Deutschland hatte Kolonien auf dem afrikanischen Kontinent.

Mit Gewalt wurde die Bevölkerung in den Kolonien beherrscht und unterdrückt und mehrere Millionen schwarze Menschen wurden durch europäische Kolonialmächte versklavt. Dieses leidvolle Unrecht wurde von  europäischen Wissenschaften  (z.B. der Philosophie) gerechtfertigt. Sie behaupteten, es gäbe verschiedene Kategorien („Rassen“) von Menschen, die man z.B. an der Hautfarbe unterscheiden könnte – und die weißen Menschen (Europäer*innen) wären anderen Menschen überlegen.  Beides stimmt aber nicht. Rassismus war und ist auch bis heute eine Rechtfertigung und ein Instrument für die Ausbeutung von Menschen.

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